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Event Design500 Jahre Reformation
Ökumenischer Kirchentag 2017
Ein visuelles Konzept für Vielfalt, Offenheit und Toleranz.

Zum Reformationsjubiläum entstand in Garmisch-Partenkirchen ein ökumenisches Festival mit Theater, Diskussionen und Aktionen im öffentlichen Raum. Das Gestaltungskonzept übersetzte die Themen Aufbruch und Toleranz in ein starkes Bild: handbemalte Würfel, die sich zu einem Tor formten – offen für alle, vielfältig und lebendig.

Herausforderung

Der Ökumenische Kirchentag vereinte unterschiedlichste Veranstalter: evangelische und katholische Gemeinden, freie Kirchen, Schulen und Initiativen. Gefordert war ein visuelles Konzept, das Vielfalt sichtbar macht und zugleich ein einheitliches Erscheinungsbild für eine Vielzahl von Formaten bietet – Plakate, Bühnenbilder, Banner, Aktionen im Stadtraum. Ein Erscheinungsbild, das gleichermaßen Verbindlichkeit und Offenheit ausdrückt.

AuftraggeberÖkumene Garmisch-Partenkirchen
Evangelische Kirchengemeinden Garmisch & Partenkirchen
in Kooperation mit dem Evangelischen Bildungswerk Weilheim
LeistungenVeranstaltungsdesign, interdisziplinäres Gestaltungskonzept, Logo-Entwicklung, Plakatserie, Kampagnenmedien
KooperationSchulen für Holz und Gestaltung, Bezirk Oberbayern (Holztor-Installation)

Lösung

Im Zentrum stand das Signet aus handbemalten Würfeln. Jeder Würfel, mit kräftigem Pinselstrich und pastoser Farbe gestaltet, verkörperte Individualität und Lebendigkeit. In der Summe ergaben die Würfel ein Tor – Sinnbild für Luthers Thesenanschlag, aber zugleich auch für Aufbruch, Offenheit und die Einladung, gemeinsam durch diese Tür zu gehen.

Die visuelle Sprache ließ sich flexibel einsetzen: Die Würfel wurden für jedes Veranstaltungsplakat neu arrangiert und gaben jeder Aktion ihr eigenes Gesicht, ohne die Zusammengehörigkeit zu verlieren. Dieses Prinzip der variablen Einheit schuf ein System, das Wiedererkennbarkeit und Vielfalt miteinander verband.

Das Motiv fand Resonanz über die Medien hinaus. Auf dem Richard-Strauss-Platz entstand ein großes hölzernes „Thesentor“, an dem Passanten eigene Gedanken anheften konnten. Die Würfel wurden zum Bühnenbild des Theaterstücks und verwandelten sich dort in abstrakte Räume, Tische oder Trümmer. Auch in Give-aways und Stadtmöblierung – von Jutetaschen bis zu Klappstühlen – wurde das visuelle Konzept weitergetragen.

So entstand ein Erscheinungsbild, das nicht nur Form gibt, sondern eine Einladung ausspricht: bunt, offen, menschlich

Ein Tor aus Farben – offen für Vielfalt, offen für Menschen. • • •

Brand DesignDas Große und das Kleine.
Grainau – Das Zugspitzdorf