Das Echte finden
Ein dokumentarisches Projekt über echtes Leben, gelebtes Brauchtum und das, was Bayern ausmacht – jenseits der Postkartenmotive.
Sechs Gespräche. Sechs Filme. Und Geschichten, die nicht verloren gehen sollten.
Ein dokumentarisches Projekt über echtes Leben, gelebtes Brauchtum und das, was Bayern ausmacht – jenseits der Postkartenmotive.
Sechs Gespräche. Sechs Filme. Und Geschichten, die nicht verloren gehen sollten.
Ich wurde angefragt, ein Konzept zu entwickeln für ein Projekt zur Bewahrung von altem Handwerk, Kunsthandwerk und traditionellen Techniken – etwas, das Aufmerksamkeit schafft, Reichweite bringt, aber mehr ist als klassische Werbung.
Die Grundidee bestand darin, sich auf die Suche nach dem Echten zu machen, hinter die Fassade zu blicken, um herauszufinden, was den wahren Kern Bayerns ausmacht.
Es war naheliegend, mit echten Menschen zu sprechen. Menschen, die etwas zu erzählen haben, ohne im Rampenlicht zu stehen.
Ein dokumentarischer Blick aufs Leben – nah und unverstellt.
Florian Hammerl hat gefilmt und geschnitten. Harald Peschel hatte den Finger zielsicher am Auslöser seiner Kamera. Und ich durfte fragen und zuhören.
Bayern hat viele Gesichter.
Das ‚Echte‘ ist oft gut sichtbar, manchmal liegt es unter der Oberfläche verborgen. Als Einheimischer ist man ab und zu bereits etwas betriebsblind – man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Als Florian Hammerl, nach einer Amtszeit in der Stadt, zurück aufs Land kam – nach Ohlstadt, an den oberbayerischen Alpenrand – hat er es überall gesehen: in den Menschen, in der Natur, im gelebten Brauchtum.
Wir haben uns gemeinsam auf die Suche nach dem „Echten“ gemacht und Gespräche mit ganz unterschiedlichen Menschen geführt.
Sechs Filme sind entstanden. Sechs Gespräche mit Menschen, die etwas zu sagen hatten – und es einfach getan haben.
Dazu die schöne Fotoserie von Harald Peschel, der unsere Treffen dokumentiert hat.
Zwei der Gesprächspartner leben heute nicht mehr. Auch deshalb ist es Zeit, das Projekt noch einmal hervorzuholen.
Es wäre schade, wenn das in Vergessenheit gerät.